Am nächsten Tag gings dann aber auch schon wieder ans Meer. Einquartiert haben wir uns in El Tunco, einem sehr netten und vor allem relaxten Surförtchen. Der Tourismus war dort auch soweit entwickelt, dass man sich in der Hängematte schon mal einen Chai Latte oder französische Crêpes genehmigen konnte.
Unser Tagesablauf der nächsten 2 ½ Wochen sah dann folgendermaßen aus: Ausschlafen, Essen, Surfen, Hängematten-Siesta, Essen, Surfen, einheimische Supersurfer bewundern, Essen, Schlafen.
Die ersten 1 ½ Wochen hatten wir allerdings schwer mit den Wellen zu kämpfen und verbrachten unsere Zeit hauptsächlich mit einem … Paddeln. Die Wellen waren dann doch etwas größer als die die wir aus Costa Rica gewöhnt waren. Das ewige Paddeln hat aber einen Vorteil: gestählte Körper und Muckis :)
Irgendwann ist dann aber doch noch der Knoten geplatzt und wir erlebten die tollsten Surftage allerzeiten!
Um auch den Rest El Salvadors noch etwas erkunden zu können, beschlossen wir noch einen Kurz-Roadtrip durch das Landesinnere zu machen. Nach gründlichem Auto-Check des Vermietungsdame (2 Scheibenwischer, 4 Felgen, 1 Antenne... alles vorhanden... hier sind die Schlüssel!) gings dann mit unserer Mafia-Karre zur Ruta de las Flores und zu den Vulkanen. Auf der Ruta de las Flores erwarteten uns zwar weniger Blumen, dafür umso mehr interessante, winzige Städtchen mit durchgehend buntbemalten Häusern und Maya-Ruinen. Den Abschluss bildete noch eine Fahrt durch die Kaffeeplantagen zu den Vulkanen und einem riesen Kratersee.
Was nicht so toll war: Die schönen Landschaften werden immer wieder von den unglaublichen Müllmengen, die im ganzen Land verteilt sind, und dem dementsprechenden Gestank zerstört.
Bevor die Reise weiter ging, gönnten wir uns noch einen Großstadttag in San Salvador inkl. Kino, diversen Fastfoodläden und Einkaufszentren (natürlich nur schaun, kaufen darf man ja nix...).
Inzwischen sind wir schon auf Utila, Honduras (Hallo Karibik!) wo wir das nächste Monat wieder einmal brav arbeiten werden!