Saturday, February 5, 2011

Städtetrips: Quito – Granada – León

Nachdem wir die letzten zweieinhalb Monate praktisch städtelos verbracht hatten, war es nach den Galapagos Inseln Zeit für ein wenig Abwechslung. Nur Strand, Sonne und Surfen ist ja auf Dauer auch fad (haha, ja genau ;-).

Erster Stop war für uns Quito: Hauptstadt von Ecuador, auf knapp 3.000m gelegen, Weltkulturerbe und ringsherum Vulkane. Leider hat die Stadt nicht ganz unsere Erwartungen erfüllt. Die Lage und die Altstadt sind ganz nett, die Vulkane nicht wirklich spektakulär, das Atmen fällt einem nicht nur wegen der Höhenlage schwer und nach 21.00 Uhr sollte man nicht mehr aus dem Haus. Es bleibt halt doch eine südamerikanische Großstadt.Die Zeit vor Ort haben wir uns in erster Linie mit Ausflügen vertrieben: rauf auf den Vulkan auf 4.100m, im Folklorebus (= alter Schulbus + laute Merenguemusik + Trachtenschau + Lebendgetier) zum Samstagsmarkt in ein Nachbarstädtchen und einmal zur „Mitad del Mundo“, der Mitte der Welt (hier wurde siebzehnhundertirgendwas der Äquator festgelegt). Vor allem einer der größten Märkte Lateinamerikas in Otavalo war wirklich ein Erlebnis – findet passender Weise direkt am „Plaza de Ponchos“ statt :-). Dafür zweifle ich immer noch die „Äquatorbeweise“ im Mitad del Mundo Museum an... (Linksdrehendes Wasser? Hexenzeug!).

Von Ecuador ging's danach Richtung Norden nach Nicaragua. Kurz in Managua übernachtet (unglaubliches unsympathisch), danach mit dem Bus nach Granada gefahren. Und siehe da: es gibt auch wirklich schöne Lateinamerikanische Städte! Schönes Zentrum, halbwegs sauber, gutes Essen – was will man mehr?! In der Nähe von Granada wurde noch der nächste aktive Vulkan bezwungen. Der ware allerdings besonders beeindruckend, weil man die giftigen Schwefeldämpfe direkt am Kraterrand einatmen konnte. Röchel.

Dann war's auch schon Ende Jänner und damit Zeit für Anjas ...ääääh... 22. Geburtstag. Also haben wir uns für zwei Tage das einzige Nobelhotel in León gegönnt. Schade, dass das so teuer ist, weil daran hätte man sich durchaus gewöhnen können. Als Stadt hat uns León weniger gefallen als Granada, daher verbrachten wir zum Nicaraguaabschluss noch ein paar Tage am Meer, bevor wir uns wieder auf den Weg machten: diesmal nach El Salvador, immerhin ist jetzt wieder Zeit für Strand, Sonne und Surfen. Sonst wird’s ja fad.


No comments:

Post a Comment