Wednesday, March 30, 2011

Guatemala in 10 Tagen

Guatemala stand eigentlich nie auf unserem Reiseplan. Da wir aufgrund der Arbeitsverweigerung in Honduras aber nun viel Zeit hatten und uns die Schwärmereien anderer Reisender neugierig gemacht hatten, enschieden wir uns für eine Planänderung. Wann kann man schon wieder mal so spontan sein :-)

Nach einer gefühlten Ewigkeit im -10° klimatisieren Eiskalt-Bus sind wir endlich in Antigua angekommen. Wir erkannten auch gleich, dass es kein Fehler war dieses Land zu besuchen. Antigua war eine überraschend hübsche, saubere und charmante Kolonialstadt direkt am Fuß eines Vulkans. Der Mix aus taditionellen guatemaltekischen (ja so heißt das Wort wirklich) Märkten und trendy Läden für tausende Sprachschüler macht die Stadt sehr symphatisch. Der nächste Stopp war der wunderschöne Atitlán See in den Highlands Guatemalas. Wir verbrachten 3 Tage am von Vulkanen umgebenen See, bestaunten wunderschöne Landschaften und besuchten die Städtchen rund um den See. Die „Ich meditiere 2 Monate am magischen See, reinige meine Seele und finde mein wahres Ich“-Communities, die sich dort überall bilden, können einem allerdings schon auch Angst machen!

Weiters wollten wir Guatemala noch etwas Abseits des Touri-Trubels sehen und fuhren zu einem der größten Märke der Highlands. Schon mal im vollgestopften Einheimischen Bus auf einer Bank für zwei zu fünft gesessen während die Frau neben einem ihre 2 Kinder säugt? Der Markt war unglaublich interessant, man konnte sehr viele Dinge kaufen, die man niemals essen möchte und es gab viele kleine Leute in traditionelle Kleidung zu bestaunen. Am liebsten würde man den Finger gar nicht mehr vom Auslöser nehmen, gleichzeitig fühlt man sich mit seiner Kamera aber auch sehr fehl am Platz.
Nach dem Besuch am Atitlán See waren wir aber auch schon wieder bereit für das nächste Highlight und stürzten uns voller Vorfreude in den nächsten Eiskalt-Bus (bäh..) und tuckerten 15 Stunden lang nach Tikal zu den berühmten Maya-Ruinen im Dschungel. Ganz nach der Devise „Wer braucht eigentlich Schlaf“ fuhren wir am nächsten Tag um 4:30 mitten in den Dschungel um auf den Ruinen den Sonnenaufgang zu genießen. Naja, schlussendlich kein Sonnenaufgang weil zu viele Wolken, dafür Affen und Nasenbären!

Und vor lauter Stress gibt’s jetzt Urlaub vom Urlaub in Mexiko :-)































































































3 comments:

  1. Sehr schön und sehr bekannte Motive!
    Lustig, wie man auch bei euch erkennen kann, dass Fotos schießen und bearbeiten immer mehr Spaß macht und dass die Ergebnisse immer besser werden :-)

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  2. was, wie fotos bearbeiten? ich weiß nicht wovon du sprichst! aber ja man hat ein neues hobby :-)

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  3. tolle bilder ... eines um das andere erzählt seine eigene geschichte.
    ich wünsch euch wunderschöne letzte tage ...

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